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Erfahrungen mit der Cannabistherapie
Emotionale Belastung der letzten Jahre
Die letzten zwei Jahre habe ich wieder jede Kleinigkeit geweint. Ich war nicht mehr richtig ansprechbar, gereizt, übel und so launisch, dass ich mich teilweise schämte und sehr depressiv wurde, weil ich mich gar nicht mehr traute, das Haus zu verlassen.
Ich möchte nicht sagen, dass ich selbst einmal solche Gedanken hatte, aber ich dachte mir oft: „Mir wäre es am liebsten, ich schliefe ein und wache nicht mehr auf.“ Dieser Teufelskreis verstärkte sich, denn in einem depressiven Zustand nimmt man Schmerzen viel intensiver und schwerer wahr.
Versuche, den Teufelskreis zu durchbrechen
Wenn ich entspannt bin und auch Glücksmomente erlebe, tue ich mehr und bewege mich auch mehr. Ich mache Funktionstraining, Physiotherapie, gehe ins Fitnessstudio und absolviere ein Fiveprogramm.
Doch ich habe das Gefühl, dass je mehr ich unternehme, umso schlimmer wird es, obwohl ich eine Person bin, die sich gern bewegt, im Garten kreativ ist und auch gerne spazieren geht.
Frühere Leidenschaften und die Rolle der Musik
Früher war ich in der Tango- und Salsa-Szene aktiv, wo die schöne Musik für mich pure Entspannung bedeutete und mir half, vom Alltag abzuschalten. Diese Erholungsphasen waren mir sehr wichtig.
Wendepunkt: Die Cannabistherapie
Durch die Cannabistherapie begann es für mich wieder aufwärts zu gehen und ich wurde wesentlich entspannter. In der Reha hatte ich zwar einen strikten Medikamentenplan mit Tilidin und anderen Mitteln, doch ehrlich gesagt habe ich diese Medikamente gehortet.
Seit der Reha benötige ich keine Schmerztabletten mehr, da die richtige Dosierung von Cannabis für mich die beste Medizin ist.
Rückmeldungen und persönlicher Wandel
Alle, die mich gesehen haben, bemerkten, dass ich total entspannt wirke und sogar Jahre jünger aussehe – das war der erste Eindruck, noch bevor ich überhaupt eine Woche in der Reha war.
Mein Mann, der mir am ersten Tag meine Sachen brachte, sagte, dass es so etwas nicht geben könne und dass ich total verändert sei. Auch meine Freunde und Bekannten bestätigen, dass sie mich noch nie so entspannt gesehen haben, und ich kann nun wesentlich besser mit alltäglichen Herausforderungen umgehen.
Durch die Cannabistherapie bin ich wieder der Mensch geworden, der ich früher war.